Migranntinnen aus zehn Ländern engagieren sich im Leitungsteam bzw. im Vorstand. Sie übernehmen Verantwortung, sind in die Planung und Auswertung involviert und helfen mit, die Zielgruppen zu erreichen (Partizipation). Sie haben damit eine wichtige Stellung im Verein. Sie bauen einerseits ihr eigenes Beziehungsnetz aus und sind den Teilnehmerinnen behilflich, selber ein Netz aufzubauen. Als Schlüsselpersonen haben sie eine wichtige Brückenfunktion für kürzer anwesende Migrantinnen inne. Innerhalb des Vereins entstehen auf diese Weise neue Freundschaften über ethnische Grenzen hinweg. Einige ehemalige Teilnehmerinnen wurden im Laufe der Zeit Teil des Leitungsteams (Empowerment). 

 

Die Migrantinnen und die involvierten einheimischen Frauen verankern sich durch ihr Engagement im Verein stärker im Dorf und indentifizieren sich dadurch mehr mit der Dorfgemeinschaft. Durch die Arbeit im Verein kommen Migrantinnen mit den örtlichen Regelstrukturen wie Behörden und Institutionen des Dorfes in Kontakt.